Kurs

Software: Blender 2.5



Kurskonzept

Blender ist ein Programm, dass von sehr vielen Berufen gebraucht wird.
Es gibt auch noch andere ähnliche Programme, wie;
Cinema 4d
3dMax
Maya
und viele andere.

Ich haben mich für Blender entschieden, weil es das einzige solche Programm ist, das Open- Source ist. Alle anderen sind zum Teil sehr teuer. Wenn man sich aber in der Fachwelt herum hört, steht Blender mit den anderen Programmen auf Augen Höhe. Es wurden sogar ganze Kinofilme mit Blender gemacht.

Der Schwerpunkt des Kurses soll auf Charakter Animation liegen.
Charakter Animation gilt allgemein als Königsdisziplin der 3d Gestaltung.
Dazu braucht es;
ein fundiertes Wissen über das 3d Modeling. Das ist schon für sich alleine ein eigenständiger Beruf, und kann neben Filmkulissen auch weiter ausgebaut werden in Richtung Architekturvisualisierung oder Maschinenbau.

Der nächste Schritt ist das Programmieren von Bewegungssystemen. Dieser Beruf nennt man Technischer Direktor. Er wird sowohl in der Maschinenbauindustrie gebraucht, wie in der Filmindustrie. Es werden gleiche Konzepte angewandt wie in der Robotik. Man spricht von inversiver Kinematik.
Dieser Bereich ist extrem anspruchsvoll und komplex.
Der nächste Schritt ist die eigentliche Animation. Auch das ist eine eigenständiger Berufsstand. Die Nachfrage nach guten Animatoren in der Wirtschaft steigt ständig, sowohl für die Werbung, wie die Filmindustrie oder auch zur Visualisierung von komplexen Industrieabläufen.
Der letzte Schritt ist das schreiben von einem Drehbuch. Das nach bearbeiten von heraus gerenderten Filmsequenzen und das schlussendliche Zusammenschneiden zum Endprodukt. Hier hinein kommt auch das korrekte Umgehen mit Stimmen, Geräuschen und Sounds. Alleine diese sogenannte Aftereffekts Bearbeitung beinhaltet eine ganze Reihe selbständiger Berufe.
Somit bekommen die Kursteilnehmer einen sehr grossen Einblick in die verschiedensten Anwendungsbereiche. Sie können sich, durch den breiten Überblick anschliessend auch besser entscheiden in welche Richtung sie sich am besten weiter spezialisieren möchten.
Mein Kurskonzept beruht auf zwei Nachmittage in der Woche.
An einem Nachmittag werde ich ausschliesslich Techniken zeigen zum Modellieren.
Der andere Nachmittag werde ich aufteilen.
Im ersten Teil werden wir an der Programmieren von Bewegungssystemen arbeiten.
Im zweiten Teil des Nachmittags werden wir die eigentlichen Animationstechniken erlernen.
Für das sogenannte Riggen einer Figur kann ich ein fertiges Modell zur Verfügung stellen. Für das Animieren ein fertig geriggte Figur.
Das hat den Vorteil, dass die Kursteilnehmer auf drei ganz unterschiedlichen Ebenen des Gesamtablaufs einer Charakteranimation einsteigen können. Dadurch entsteht auch ein grösseres Verständnis, wieso man zum Beispiel einen Fuss so umständlich programmieren muss. Wenn man anschliessend mit dem schon fertig programmierten Fuss zum Beispiel einen Walkcycle (Schrittfolge) machen muss, versteht man sehr bald, was eine gut geriggter Fuss wert ist.

Ort und Zeit

Jeden Dienstag und Donnerstag, 14 Uhr, in der Autonomen Schule Zürich an der Hohlstrasse 170.
Weitere Informationen

Patrick Züfle, kieselsteine AdZeichen bluewin.ch.